Dienstag, 27. November 2012

REMMiDEMMi - November 2012

So Leute, ab sofort gibt es regelmäßig REMMi DEMMi im Club, und zwar immer am letzten Samstag im Monat. Letzte Woche war nun also der Auftakt der Reihe, und das hat ja schon mal ordentlich gerockt, würd ich mal sagen, auch wenn es ein wenig Zeit brauchte, Euch auf Betriebstemperatur zu bringen. Unser Livegast K_CHICO aus Berlin hatte anfangs mit ein paar technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, konnte aber mit wundervollen Sounds irgendwo zwischen DAFT PUNK und DEPECHE MODE nebst Video-Show glänzen. Im Anschluss wurde zum Disko-Abriss geblasen, und irgendwie sah es so aus, als ob dies die Masse schon lange mal wieder nötig gehabt hätte. Nun ja, ab sofort könnt ihr Euch ja stets den letzten Samstag im Monat bei uns fest reservieren, denn Euch kann geholfen werden, was Euren Bewegungsdrang anbelangt - am Sound soll‘s nicht scheitern, die Jukebox ist stets gut gefüllt - egal ob Skrillex oder Nirvana, ob Scooter, Deichkind oder Two Door Cinema Club, gebrochener oder straighter Beat, verzerrte Gitarre oder purer Electrosound! Schubladen waren gestern, was nicht rockt ist für'n Arsch! Bis 29.12. also, dann übrigens mit Gast-DJ PaRTYBäR, der schon an einem dubsteppigen Spezialset feilt! Er wird sich im Ping-Pong-Stlye mit Dicktator abwechseln – mal sehn ob ihr das Tempo mitgehen könnt!? Schließlich ist ja REMMi DEMMi angesagt!

K_CHICO ...pic. by DickTator

Sonntag, 18. November 2012

Massendefekt im Haus



Mit Erwartungen ist das immer so eine Sache: Sind sie groß, wird man meist enttäuscht und hat man keine, dann kommt’s meist noch viel besser als man es sich vorzustellen vermochte. Naja und deswegen war es ja vielleicht gar nicht so verkehrt, dass gestern sowohl Musiker als auch Crew vor Ort nicht so richtig wussten, wie man die Erwartungsfrage im Vorfeld beantworten konnte. MASSENDEFEKT und BENZIN kamen geradewegs auch Berlin, wo sie am Vorabend den Comet Club rockten. Rein optisch ist unsere beschauliche Kleinstadt so ziemlich das Gegenteil vom brodelnden Leben in der Metropole. Und so war es dann erstaunlich, dass alle Beteiligten zum Ende der Show feststellen mussten, dass Schiebock die Hauptstadt noch toppen konnte. 

Aber beginnen wir am Anfang und lassen somit MALMÖ nicht unerwähnt. Die vier Schweden mit den Rauschebärten legten voller Inbrunst los, spielten viele Coversongs ihrer deutschen Lieblingsband NGFO und konnten sich nach ihrer reichlichen halben Stunde Set der Tatsache gewiss sein, dass sie sich einige neue Fans erspielt haben dürften. Ihr solider Rock'n Roll skandinavischer Prägung kam gut an, und vielleicht gibst ja bald mal ein Wiedersehen mit den Jungs.

MALMÖ ...pic.by: Dicktator

MALMÖ ...pic.by: Dicktator
Ihnen folgten mit großer Lichtshow und viel Popappeal die Jungs von BENZIN aus Ulm. Mit ihren witzigen deutschen Texten hatten sie es etwas leichter als MALMÖ, die Masse zum Mitgehen zu bewegen, und sie verstanden es, ordentlich aufzuheizen für ihre Freunde von MASSEMNDEFEKT. 

BENZIN ...pic.by: Dicktator
BENZIN ...pic.by: Dicktator
Wegen eben jenen war aber der Großteil des Publikums von teilweise weither angereist. Selten habe ich die Frage, wo unsere Toiletten wären und wie man den Weg zur Bühne findet, lieber beantwortet. MASSENDEFEKT haben eine unglaubliche Fanbase, und mit viel Spielfreude dankten sie dieser die Treue, die sie auch nach Bischofswerda führte. Mit famosen Cover-Medleys der steilsten Partyhits der 90er im Punkrockgewand konnten sie zumal auch noch alle erst skeptischen, zufälligen Zaungäste, die mit der Band bis gestern noch nix anfangen konnten, voll in ihren Bann ziehen, oder wie GT500-Gitarrero André so schön sagte: "Die Jungs sind ganz schön Fußball, und Fußball ist geil!". Alles in Allem ein gelungener Abend, den wir gerne nächstes Jahr wiederholen möchten. Vielleicht seid Ihr ja wieder alle am Start und bringt noch ein paar Freunde mit, denn das ist Musik für jeden, der rockige Gitarren zu schätzen weiß.  

MASSENDEFEKT ...pic.by: Dicktator
MASSENDEFEKT ...pic.by: Dicktator
MASSENDEFEKT ...pic.by: Dicktator

Montag, 12. November 2012

Sirene Club - 10.11.2012

Letzten Samstag war mal wieder der SIRENECLUB zu Gast im Haus. Besten Dank für die Bilder an Kristin und die Sirene-Crew! Mehr gibt es auf: www.facebook.com/sireneclub

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Son Of A Bastard Tour 2012

... letzte Woche tobte der Punkrock im Club. Und weil ein zertifizierter Punkrock-Sekretär mit an Bord des Sunny Bastards Nightliners weilte, gibts ne ganze Photostrecke. Besten Dank dafür und für die großartige Show an alle Beteiligten!
GUMBLES live im Eastclub - Samstag 28.09.2012 - pic.by: www.facebook.com/PunkrockSecretarysPictures

...den Rest gibt es HIER >>>

Sonntag, 30. September 2012

Eric Fish & Friends live im Club - 22.09.2012

... schön wars, wie immer wenn Eric bei uns zu Gast ist. Drei Stunden Konzert zeugten von ungeheurer Spielfreude, die Ihr auch sehr zu würdigen wußtet. Ein Abend mit großartigem Ambiente und erstklassiger Musik.


Montag, 10. September 2012

Morbide Festspiele 2012


Letztes Wochenende lebte der Metal mal wieder für zwei Tage so richtig auf. Was mittlerweile vielerorts zu einem durchkommerzialisierten Geschäft geworden ist, konnte vor allem am Samstag mal wieder in guter Oldschool-Manier genossen werden. Ganze dreizehn Bands gaben sich die Klinke in die Hand. Am Freitag konnten in erster Linie unsere lokalen Newcomer von SEPULTURE OF SILENCE und OBLIVIAN punkten, und das nicht zuletzt, weil auch da schon genug Fans des Festes ein sehr undergroundiges Lineup abfeierten. Dass dann der Samstag mit der Eastclub-Hausband PRO PAIN im Reigen ein volles Haus mit sich bringen würde, war eigentlich vorher schon ausgemachte Sache. Und so kam es dann auch, wenngleich rein musikalisch wohl eher ihre Tourbegleiter von HEMLOCK der Gewinner waren, und das vor allem auch beim Publikum. Mächtig waren auch BEGGING FOR INCEST, die zu zweit auf der Bühne einen wahren Soundtornado entfachten, und natürlich VILE, mit ihrem tonnenschweren Todesmetall. Aber an sich ist es unfair, hier einzelne Bands aus der Runde heraus zu heben, denn es gab wirklich keinen Ausfaller, abgesehen von den Vieren, die halt am Ende wirklich aus unterschiedlichsten Gründen (Krankheit/Visums- und Logistikprobleme) ausfielen.  Das Treiben drum herum hatte den Charakter eines großen Klassentreffens aller altbekannten Gesichter der Szene im weiten Umkreis. Und weil uns auch der Wettergott hold war, konnte man die lauen Spätsommernächte mit viel Smalltalk, Bier und Spaß auch draußen verleben, wo unser Freunde von der Fabrika Doubice den wohl besten und unterhaltsamsten (vll. mal abgesehen vom Kotzekocher aufm Nukstock) Grill- und Catering Stand ever am Start hatten. Ihr tschechischer Obstbrand sorgte für Stimmung und das Essen war wirklich lecker!
Und weil es wieder einmal so  viel Spaß gemacht hat, das Morbide Fest, soll es 2013 natürlich auch eine fünfzehnte Auflage des Ganzen geben. Die ersten Bands haben sich schon angekündigt, einen Termin finden wir sicher in den nächsten Wochen und dann heißt es „Adlerauge sei Wachsam und achte auf Infos!“. Hier habt ihr noch die paar wenigen Bilder, die den Zubrowka-Rausch halbwegs unverwackelt überlebt haben. Solltet ihr auch Fotos gemacht haben und die hier gern sehen wollen, dann her damit! Ansonsten bis nächstes Jahr dann! Nasdrovje!  

INGURGITATE live on stage
... Zibi partied to hard
PRION live on stage
Der Metal-Supermarkt in der frisch restaurierten Lounge
der Herr der Kochtöpfe und Hüter der Kartoffelsuppe - Goat ov DD
Bildunterschrift hinzufügen
PRION live on stage
Vom Angebot des Rotten Roll Standes förmlich erschlagen
PRO PAIN live on stage
... ohne dem hier geht gar nichts!
Die mächtigen VILE live on stage!
Meet and Great mit PRO PAIN und HEMLOCK am Merch

Freitag, 31. August 2012

Sommer 2012


Seit Mai herrscht hier Funkstille, die es nun endlich mal zu beenden gilt. Irgendwie kam alles zusammen: Schreibblockade, mordsmäßig viel Arbeit und dann lag die Kamera für ein paar Beweisfotos immer dann wenn sie gefragt gewesen wären zu Hause im Schieber. Somit  werden wohl die letzten Veranstaltungen wietestgehend undokumentiert bleiben, es sei denn, jemand von Euch möchte unbedingt ein paar seiner gelungenen Schnappschüsse hier sehen, dann einfach her damit. Generell gilt, dass ich immer gerne auch Eure Filmchen und Fotos hier mit veröffentliche, wenn sie einen Eindruck vom Geschehen rüber bringen, denn:  Das ist hier kein Snapscouts-Party-Foto-Tempel sondern der East-Blog. 

Vielleicht hier mal ein paar Erinnerungen meinerseits an die letzten Wochen: Dem Lächle Biber folgte noch eine wirklich schöne Hardcore-Party mit FINAL PRAYER zu Pfingstsonntag,  ein gelungener Abend, den um ein Haar unsere Freunde von der Polizei schon nach dem Soundcheck abgebrochen hätte. Aber das Ganze konnte konstruktiv ausdiskutiert werden, und am Ende war es ein Fest für alle Beteiligten. Der Ball Royal im Barockschloss war dann wohl der erste in einer langen Reihe, bei dem das Wetter mal passte, was aber heuer leider nicht allzu viele zum Kommen bewegen konnte. Alle Anwesenden hatten aber ihren Spaß mit einer bestens aufgelegten Liveband und Mark Machulle an den Plattentellern. Na und dann das Badest am 30. Juni im Stadtbad. 26 Grad Wassertemperatur, 25 Grad Außentemperatur – wohl gemerkt um Mitternacht – wenn das mal nicht tropisch war. Petrus meinte es gut – mit uns, Euch und auch mit dem Ordnungsamt, denn bis zwei lief die Genehmigung und Punkt zwei brach das Gewitter los und fegte das Bad leer. Bis dahin wurde jedoch ausgelassen gefeiert, getanzt und vor allem geschwommen – schön war‘s! 

Und dann kam der Sommergarten. Mit einer Träne im Knopfloch erinnere ich mich an selige Eastclub-Biergartenzeiten mit den Hängestühlen auf der Terrasse, Swimmingpool, DJ-Tipi sowie viel Sand und Grünzeug – fast ein wenig Bar 25 in Schiebock. Lange ist‘s her, schön wäre es aber, das mal wieder zu haben. Dafür müsste man einfach mal loslegen, und das taten wir heuer. Aller Anfang ist schwer und sicher war nicht alles gelungen, was wir probierten, aber nun gibt’s halt ein paar Erfahrungswerte, mit denen sich nächstes Jahr dann arbeiten lässt. Los ging’s am 13. und 14. Juli mit einem Doppelpack. Uns beehrte die wundervolle Band CHINA SHOP BULL aus London, die ein ganzes Wochenende in der Stadt verbrachte. Freitag spielten sie im Club vor spärlichem Publikum – jaja, das mit dem zeitig erscheinenden Publikum war ein großes Problem – und schlossen noch viele Freundschaften, so dass sie gleich noch eine Tag bei uns dran hingen und eine private Geburtstagsparty mit einer Show beglückten, was der Jubilar und seine Gäste wohl sobald nicht vergessen werden.  Die Jungs werden wir nächstes Jahr garantiert wieder bei uns begrüßen, denn mit ihnen konnte man großartig feiern. Am Samstag rockte DJ Mac in gewohnter Manier sein Publikum und das zeigte Steherqualitäten.
Der dritte Akt am 28. Juli litt unter viel Konkurrenzdruck anderer Veranstalter, den gerade begonnenen Ferien und Super-Sommerwetter, welches nicht grade zum Indoortanz einlud. Aber auch der Abend war nicht so schlecht besucht. Ausgelassen wurden dann zwei Wochen später wieder die Hits von Smoking Joe betanzt, und die Wunschdisko zum Abschluss am 25. August war dann eine lustige Party für wirklich alle Geschmäcker. Es freut mich, dass die Idee vom ungezwungenen Feiern auf Interesse stößt. Daran werden wir in Zukunft weiter arbeiten, denn wer braucht denn all das teure Technikgewitter nebst namhafter DJs im Bierzelt aufm Badparkplatz für teuren Eintritt, wenn man eigentlich nur mit den Kumpels einen trinken gehen wollte?

Etwas kurz kam das reine Konzertgeschäft. Das bestreiten im Sommer traditionell die Festivals des Landes. Das Fernsehen überträgt ja mittlerweile fast alles live, was irgendwie nach Openair riecht, verschweigt aber, dass auch heuer wieder aufgrund überhöhter Kosten und Gagen sowie des unberechenbaren Wetters wegen einige Platzhirsche das Feld räumen mussten. In dem Harakiri-Zirkus der Traumgagen ist kein Platz mehr für Wochenendshows in Clubs, weswegen es schon erstaunlich war, dass ausgerechnet Jamy Jasta, seines Zeichens Frontmann von HATEBREED und KINGDOM OF SORROW dann doch an einem Samstag im Eastclub halt machte. Die Show war ja wohl mal eine echte Werbung für ehrlichen Rock’n Roll und den Eastclub als Live-Laden generell. Am Ende waren alle unglaublich beeindruckt vom gerade erlebten. Eine Hardcore-Show der Extraklasse, bei dem es auch sämtliche HATEBREED-Hits zu hören gab, eine unglaublich gut aufgelegte Band mit viel Druck dahinter und erstklassigen Support der Locals von SUFFER SURVIVE und THE STORM. Hier mal zwei Bildchen, für alle jene, die es nicht wahr haben wollen, dass Mister Jasta tatsächlich in der Stadt war. 




Neben den Veranstaltungen haben wir uns mal wieder eine Baustelle aufgerissen. Unser Sofa-Zimmer heruntergerockt zu nennen, war fast schon eine maßlose Untertreibung. Abgerissene Heizkörper,  zerschundene Wände und abgeplatzter Putz, sowie die folgen mehrerer Wasserschäden raubten dem Raum jeglichen Charme. Also wurde kurzerhand der Urlaub auf später verschoben und der Sommer genutzt, um was zu tun. Noch bauen wir, der Putz ist fast wieder dran, bzw. da, wo es so sein soll, nun auch ab, Farbe kommt neue Woche und die Heizkörper dann wohl erst nach dem Morbiden wieder rein – mal sehn was wir in den nächsten Tagen noch schaffen. 

Stand letzte Woche

Stand heute